Liebe Gartenstreifzug, zunächst möchte ich dir noch einmal herzlich dafür danken, dass du mich für deinen Liebster-Award nominiert hast. Nun muss ich mich entschuldigen, dass ich erst jetzt darauf reagiere. Mein Blog lag einige Monate, ebenso wie mein Garten, im Winterschlaf und erwacht erst jetzt wieder mit den ersten Sonnenstrahlen zu Leben.
Da der Liebster-Award 2016 schon „veraltet“ ist, werde ich keine neuen Blogs nominieren. Doch das Jahr 2017 hat ja gerade erst begonnen und vielleicht werde ich dieses Jahr meine liebsten Blogs nominieren.
- Wie bist du zu deiner „Gartenleidenschaft“ gekommen?Schon immer finde ich, dass die Natur etwas mysteriöses inne hat. Das klingt nun vielleicht etwas romantisch verklärt, aber ich möchte ehrlich mit euch sein. Nach meinem Abitur habe ich Landschaftsarchitektur und Umweltplanung studiert. Gut, das Studium hat sich nur in kleinen Teilen auf den eigentlichen Garten konzentriert, doch habe ich so noch viel über die Gartengeschichte lernen dürfen.
- Was bedeutet für dich Garten?Garten bedeutet für mich Freiheit, Fürsorge und Zuhause.
- An welcher Pflanze hast du besonders viel Freude im Garten?Das ändert sich von Zeit zu Zeit. Jetzt im Frühling freue ich mich über den Bärlauch, der nun im zweiten Jahr unter einer Hecke versteckt, am Hauseingang, steht.
- Bist du eher der Typ, der ständig im Garten arbeitet oder kannst du auch mal „faul“ im Liegestuhl liegen und das eine oder andere „Unkraut“ übersehen und nur geniessen?Das mit „im Garten genießen“ ist bei mir etwas anders. Ich habe einen Nutzgarten, der auf einer alten Pferdekoppel entstanden ist. Um meinen Garten herum, wächst und sprießt das Gras. Zur einen Seite ist eine Wiese mit Grillplatz. Hier entspanne ich auch gerne mal und lese ein Buch. Auf der anderen Seite des Gartens ist eine Kuhweide. Im Garten selbst war bislang kein wirklicher Sitzplatz. Doch das ändert sich in diesem Jahr. Denn wir haben einen ganz besonderen Blick aus dem Garten: auf den Feldberg.
- Möchtest du eher, dass im Garten ständig etwas blüht oder kannst du auch mit „grünen“ Gärten etwas anfangen?Ich finde Blüten sehr schön anzusehen, mein Freund ist da etwas praktischer. Er lebt es, wenn er direkt etwas aus dem Garten essen kann/ ich ihm koche. Daher haben wir 80% Obst und Gemüse, 10% Unkraut (teils blühend), 10% zierende Stauden, wie Pfingstrose, Lupine oder Sonnenblumen. Doch die Minze, Melisse, Lavendel, Kapuzinerkresse, Zwiebeln und Zucchinis blühen schließlich auch.
- Wo holst du dir ausser über Blogs deine Inspirationen für den Garten?Ich bin sehr sehr oft auf Instagram unterwegs. Da finden sich eine Menge Inspirationen. Aber in meinem Garten setze ich meine eigenen Ideen um.
- Welche Jahreszeit bevorzugst du im Garten?Eindeutig den Sommer. Da kann ich barfuß durch den Garten hüpfen. Außerdem regnet es nicht dauernd oder ist so stürmisch wie im Frühjahr. Hier auf 850 Höhenmetern ist das Wetter eben doch etwas anders.
- Welchen Baum würdest du in deinem Garten pflanzen falls du den nötigen Platz hättest?Da weiß ich sofort Antwort: einen Quittenbaum!
- Was ist dein Kräuterfavorit und warum?Oh, ich liebe Salbei. Die schönen Blätter, der Wuchs, der Duft, der Geschmack am Essen. Herrlich. Auch Petersilie zählt zu meinen Favoriten. Es muss da gar nichts Außergewöhnliches sein.
- Hast du ein Lieblingsrezept für Gemüse?Ofen-Gemüse schmeckt mit richtig feinem Olivenöl immer lecker.
Außerdem backe ich auch gerne Gemüsekuchen. Also Karottenkuchen, Zucchinikuchen und Rotebeetekuchen. - Über welche Gartenthemen würdest du gerne mehr lesen und/oder Informationen finden?Fachliche Beiträge zu Bauerngärten und deren Geschichte sind noch immer rar. Da würde ich sehr gerne mehr lesen. Auch interessiert mich generell Gartenkultur sehr.