Prachtvoll hat sich meine kleine Hohe Fetthenne (Sedum Hybride) entwickelt. Zur Sorte kann ich nicht viel sagen, denn beim Pflanzenkauf war ich so verzückt, dass ich alles andere ausgeblendet hatte. Das Laub ist dunklelgrün und die Blüten anfänglich Hellrosa, fast Weiß und später Rosa Farbton. Sollte ich mal etwas mehr Zeit haben, werde ich mir wohl die Mühe machen, die Sorte zu bestimmen…
Neben der lose aufgestapelten Sitzmauer aus grauem Stein wächst die herbstliche Staude. Dort bekommt sie ausreichend Sonne, steht aber nicht allzu trocken im Beet. Optisch betrachtet, hätte diese Schönheit auch keinen anderen Platz im Garten verdient. Seit einem Monat steht sie nun in der Blüte und wird von Tag zu Tag schöner. Die Blütenstände werde ich auch im Winter stehen lassen, denn ihre feingliedrige Struktur ist auch im verwelkten Zustand schön zu betrachten. Jetzt steht immer öfter eine dicke Nebelwolke im Garten, gerade dann zeigt sich das Rosa der Blüten von seiner zauberhaften Seite.
Noch erfreuen sich die Insekten an den ihren Blüten und es summt und brummt im Garten auf 850 Höhenmetern. Zusätzlich gewässert wird auch die Hohe Fetthenne nicht. Da bin ich sehr praktisch dieses Jahr veranlagt. Ich verbringe so wenig Zeit im Garten, dass die Pflanze auf sich selbst achten müssen. Beim Setzen der Sedum Hybride wurde sie gründlich gegossen und noch einige Tage danach, dann wurden die Wassergaben verringert. Kein Problem für eine Pflanze, die in ihren dickfleischigen Blättern so einiges an H2O einspeichern kann.
Zugegeben, unter meinem Garten sickert ein Bach hindurch, der sich weiter unten am Berg wieder zu einem solchen sammelt. Ich weiß nicht wie tief genau der Grundwasserspiegel ist, aber ich schätze ihn recht hoch ein, da die Pflanze hier deutlich besser wachsen, als am Rande des Gartens hin, wo ich den Bach schon nicht mehr direkt vermute.
Aber da ich keinen Laserblick habe und auch keine passenden Gerätschaften, wird dieser Gedanke wohl weiterhin eine Mutmaßung sein und nicht untersucht werden können. Ganz ehrlich, den Pflanzen schadets nicht! Was auch immer es ist, meine rosafarbene Fetthenne bereitet mir im Herbst wahrlich Freude!
Liebe Johanna,
jetzt bin ich von Insta gleich mal hierher gehüpft. Ein Garten in dieser Höhe…das interessiert mich sehr, da mein letzter Garten auch auf einem beachtlichen Berg am Rand des Erzgebirges lag. Da ist es nicht so einfach zu gärtnern, allerdings hat man weniger mit Trockenheit zu kämpfen. In Franken nun muss ich eher drauf achten, solche Sukkulenten, wie das Sedum zu pflanzen. Mir fällt auf, dass deine Sorte rote Stengel hat. damit findest du die Sorte sicher schnell heraus. Zum Beispiel ‚Matrona‘ sieht so aus.Aber man muss ja auch nicht alle Blumen im Garten mit Namen kennen….hauptsache sie erfreuen das Auge und bestenfalls noch die Insektenwelt.
Liebe Grüße, Sigrun – Bergblumengarten
Hallo Sigrun,
das freut mich, dass du auf meinem kleinen Blog stöberst 🙂
Liebe Grüße
Johanna
Hallo Johanna,
den Herbst ohne diese Stauden könnte ich mir gar nicht vorstellen. Und vor allem tummeln sich die Bienen und Schmetterlinge darauf!
Ich hab mir erlaubt, dich für The Mystery Blogger Award zu nominieren.
Schau doch mal rein: https://gartenstreifzug.wordpress.com/2017/10/22/the-mystery-blogger-award/
Liebe Grüße Arlene