Neues aus dem Garten

Erdbeer-Zeit oder Blind-Date @ Strawberryfields

Was kommt dabei heraus, wenn sich 4 GartenbloggerInnen zu einem festlegten Song Gedanken machen und die entstandenen Beiträge zeitgleich ins Internet stellen?

Genau diese Frage haben wir uns gestellt und setzen unser Vorhaben nun in die Tat um. Unter dem Motto „Strawberry Fields Forever“ hat jede/r von uns einen Beitrag zu dem gleichnamigen Song der Beatles geschrieben.

Wir wissen nicht was die Anderen geschrieben haben, es gab keine inhaltliche Abstimmung und wir sind sehr gespannt auf das Ergebnis!

Mit dabei sind: Hauptstadtgarten, Beetkultur, Frau Meise und Gartenbaukunst

Viel Spaß beim Lesen!

Carolin, Sandra, Marie, Björn und Johanna

Und schon geht es direkt los mit meinem Beitrag. Auf die anderen Beiträge gelangt Ihr durch einen Klick auf den jeweiligen Blognamen (oben).

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Zuallererst: Das hier ist soetwas wie ein Nachtrag. Vor knapp drei Wochen fand unser Blind-Date statt – doch ohne mich.  Zunächst ging nur das Internet nicht – hier im Schwarzwald, abseits des Dorfes, nicht unüblich – dann streikte mein Laptop und zu guter Letzt verabschiedete sich mein Handy. Kurzum: Die Technik hatte sich gegen mich verschworen.
So kommt es nun, dass ich einen sehr kurzen Beitrag heute neu verfasse. (Der eigentlich vorbereitete Beitrag existiert nicht mehr *schnief*)


In einer Mischung aus Erdbeer-und Kirsch-Rot bin ich früher mit Freunden im ebenso roten Oldtimer durch die Gegend gezogen. „Strawberry Fields“ dudelte es sehr oft von der Kassette im Moskwitsch während der Fahrtwind durch runtergekurbelte Fenster reinzog.

Kommt mit nach Strawberry-Fields!

Ich muss es vorweg nehmen: Nein, wir haben uns nicht in den Flieger gesetzt und sind in den von den Beatles besungenen Strawberry-Fields-Park gegangen, um uns dort zu treffen. Aber sicher haben wir uns zu unserem Blind-Date alle diesen wundervollen, verträumten Song mehrfach angehört.
In John Lennons Stimme höre ich immer eine leise Melancholie, wenn er von seinen Erinnerungen singt. Oder ist es nur das, was es in mir auslöst? Die Freude am Spiel in der Natur, wo man alle Sorgen vergisst und nicht wahr sein muss, ist wohl eine Sehnsucht, die in uns allen schlummert. Das Lied lädt mich dazu ein, mit Kopfhörern und einer Decke hinaus auf die Weide am Waldrand zu gehen. Mich dort hinzulegen und einfach tagzuträumen. Herrlich!
Aber Tagträumen ist etwas, das ich lieber allein mache. Darum nehme ich euch mit in meinen Garten, mein Refugium, wo wir gemeinsam träumen, spielen und staunen können. Und hier beginnt jetzt gerade die Erdbeer-Zeit.

Willkommen meine Freunde!

Gerne würde ich euch eine saftig, süße, rote Erdbeere zur Begrüßung reichen. Doch in meinem kleinen Schwarzwaldgarten sind nur kleine, grüne Früchte zu sehen. Vor drei Wochen noch lag mein Erdbeerfeld etwas versteckt im Garten zwischen kriechendem Hahnenfuß, Gräsern und einigen Brennesseln. Mittlerweile ist das Beet gesäubert und die Früchte wachsen an der Erdbeer-Pflanze langsam heran.
Mein Erdbeer-Beet umfasst drei unterschiedliche Sorten. Erstere kann ich leider nicht benennen. Mein Freund hat die Pflanze schon seit vielen Jahren, weit vor ihrer Zeit in unserem Garten. Es ist eine klassisch weiß-blühende Sorte, die sich wunderbar einfach vermehren lässt. Auch kann ich ohne Probleme versehentlich herausgerissene Pflanzen (auch ohne Wurzeln) einfach zurück in die Erde stecken. Easy Peasy! Die zweite Sorte ist die Erdbeer ‚Viva Rosa‘ mit ihren rosa-farbenen großen Blüten verzaubert sie das zweite Beet. Das Besondere ist, dass sie während Früchte an ihr reifen, weiterhin blüht. Ihre Erdbeeren sind etwas spitzer und kleiner. Doch noch kleiner sind die Beeren der Wald-Erdbeeren (Fragaria vesca). Die Ernte ich nicht ab, sie bleiben für die Vögel, Ameisen und sonstigen hungrigen Tierchen erhalten. Die Walderdbeeren wuchern im Halbschatten des kleinen Birnbaums und zieren den Garten mit ihren kleinen Blättern.

Bilder werden noch folgen, so wie meine Lieblings-Erdbeer-Rezepte (sobald ich sie selbst ernten kann) Schaut doch so lange was zum Beispiel Hauptstadtgarten aus ihren Früchtchen feines gezaubert hat!

Jetzt ist übrigens die perfekte Zeit, meine himmlische Veilchen-Torte nachzubacken. Die kleinen Hornveilchen erblühen nun in meinen Balkonkästen und auch im Garten auf 850 Höhenmetern. Wer frische Erdbeeren zur Hand hat, kann damit die Torte verfeinern!

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